Erste Lockerungen in der Pandemie sind sichtbar. Doch um nicht direkt zu übertreiben, empfehlen wir einen Städtetrip nach Bremen an einem Sonntag. Menschenmassen sind dabei eher weniger zu erwarten.
Von Hannover aus ist Bremen in unter 1,5 Stunden erreichbar. Vor allem die A27 macht die Reise im Gegensatz zur A7 Richtung Norden zu einer äußerst entspannten Fahrt. Dies durften wir bereits im letzten Jahr bei unserem Ausflug nach Duhnen bei Cuxhaven erfahren. Bremen ist wohl ähnlich unterschätzt wie Hannover und steht als Hansestadt im Schatten von Hamburg. Genau dies kann man sich aber zu Nutze machen. Während die Massen meist nach Hamburg fahren, darf man sich gerne auf den Weg nach Bremen machen.
Die Bremer Stadtmusikanten sind natürlich absolutes Pflichtprogramm. Etwas versteckt am Rathaus darf man beim Besuch nicht vergessen die Hufen zu reiben und sich etwas zu wünschen. Dies bedeutet auch, dass man das Desinfektionsmittel in der heutigen Zeit nicht vergessen sollte. Anschließend lässt es sich gut durch das Schnoorviertel schlendern und die vielen kleinen Gassen entdecken. Dies ist ein Paradies für Influencer und dadurch teils großes Entertainment für normale Besucher.
Anschließend kann man den Spaziergang in Richtung Café Sand fortsetzen. Der Strandabschnitt empfängt seine Gäste auch in der aktuellen Situation. Kleine Getränke- und Snackwagen sind für das leibliche Wohl vor Ort. Ebenso sind die Toilettenhäuschen geöffnet. Von dort aus kann man sich entweder zu Fuß auf den Rückweg begeben oder für schmales Geld per Schiff über die Weser setzen. Die Fahrt dauert keine 5 Minuten.
Bremen ist perfekt für einen entspannten Tag ohne Stress. Die wichtigsten Punkte sind fußläufig erreichbar. Und an einem Sonntag merkt man nicht viel von der Pandemie.