Das Legoland in Billund, Dänemark, ist das erste und älteste Legoland weltweit. Wir waren kurz vor der Hochsaison vor Ort und geben dir ein paar Tipps für deinen Besuch.
Während der Corona-Pandemie sind die Bausteine von Lego wieder bei vielen in den Fokus gerückt. Die Spielzeuge des Unternehmens richten sich inzwischen nicht nur ausschließlich an Kinder, sondern auch an Erwachsene. Sets zu „Jurassic Park“, „Ghostbusters“ oder „Friends“ haben eindeutig Volljährig als Zielgruppe. Dies haben wir zum Anlass genommen, um dem Freizeitpark im dänischen Billund einen Besuch abzustatten.
Mount Rushmore aus Legosteinen
Den Besuch sollte man vorab genau planen, um Geld zu sparen. Ob als Erwachsener, Paar oder als Familie – das Legoland bietet nahezu dauerhaft vergünstigte Preise mit bis zu 50% Rabatt an. Daher lohnt es sich die Tickets vorab online zu erwerben. Dies gilt jedoch nicht für die Parktickets, die man auch vor Ort schnell und unkompliziert erhält. Ein Tipp: Das Parkticket am besten direkt am Anfang kaufen, damit man abends nicht lange in der Schlange vor dem Automaten warten muss. Der Park hat aktuell zwischen 10 und 17 Uhr geöffnet. An sehr gut besuchten Tagen kann dies mitunter nicht ausreichen, um alle Attraktionen zu erleben. Einzige Ausnahme bildet der Lego-Shop am Eingang, der bis 18 Uhr Besucher empfängt. Kurz vor der Hauptsaison war der Park bei unserem Besuch jedoch recht leer. Die maximale Wartezeit belief sich auf rund zehn Minuten. Dadurch konnten wir tatsächlich alle Attraktionen und Bahnen testen.
Achterbahn Polar X-plorer
Von Klein bis Groß kommen hier wirklich alle auf ihre Kosten. Natürlich ist das Legoland ursprünglich für seine Miniaturwelt bekannt, die komplett aus Legosteinen gebaut wurde. Alleine hier kannst du eine ganze Weile verbringen. Aber das Legoland hat durchaus mehr zu bieten, denn inzwischen ist es ein klassischer Freizeitpark. Unsere Highlights waren die Achterbahn Polar X-plorer und die Raftingbahn Vikings River Splash. Beide kommen mit Überraschungen daher, die wir bisher in keinem Park unserer Tests erlebt haben. Unser Geheimtipp ist Emmet‘s Flying Adventure – Masters of Flight, bei dem du auf einem Sofa durch einen Film fliegst, der auf Skandinaviens größter Leinwand projiziert wird. Eher ein Flop in gleicher Kategorie ist hingegen der Film in den Lego Studios, einem 4D-Kino, das den Namen nicht verdient.
Eingang zur Lego Movie World
Zwar kannst du beim Eintritt sparen, doch die Preise im Park sind relativ hoch. Dies mag auch an der Umgebung an sich liegen, denn in Freizeitparks ist es immer etwas teurer. Doch in Dänemark kommt zusätzlich der Umrechnungskurs zur Dänischen Krone sowie die allgemein hohen Lebenshaltungskosten hinzu. Die Reisekasse sollte also gefüllt sein.
Dänemark hat dementsprechend mehr zu bieten als die Hauptstadt Kopenhagen. Der Freizeitpark mag nicht an den Europa-Park herankommen, ist aber deutlich besser als Belantis. Wir empfehlen dir einen Besuch. Egal ob mit oder ohne Kindern.
Miniaturland im Legoland
