Auf der Hauptmitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) wurde gestern Hamburg als offizielle deutsche Bewerberstadt gekürt. Zuvor hatte sich die Hansestadt national gegen Berlin durchgesetzt.
Gestern hat die Hauptmitgliederversammlung des DOSB in Frankfurt am Main einstimmig entschieden: Hamburg wird offizielle deutsche Bewerberstadt um die Olympischen und der Paralympischen Spiele 2024. Die Kandidatur muss bis september beim IOC eingereicht werden. Damit steht die Stadt derzeit in Konkurrenz mir Rom und Boston, die ebenfalls bereits offiziell die Absicht der Austragung verkündet haben. Doch Städte wie Paris oder Istanbul planen ebenfalls die Bewerbung.
Wie DER SPIEGEL berichtet, stehen die Chancen für einen Erfolg gut, denn die USA waren allein in den letzten rund 30 Jahren dreimal Gastgeber (Los Angelas 1984, Altanta 1996 und Salt Lake City 2002). Zuletzt war Deutschland 1972 Gastgeber der Olympischen Sommerspiele in München. Bei der Entscheidung dürfte auch die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 eine Rolle spielen, die vielen noch in Erinnerung sein wird.