Rom: Die Ewige Stadt an einem Tag

[vc_row][vc_column][vc_column_text]In Rom kannst du locker zwei Wochen verbringen und immer noch nicht alles gesehen haben. Wir haben uns Rom an nur einem Tag vorgenommen – und die wichigsten Spots gesehen. Wir stellen Dir hier unsere kleine Tour vor. Vorab aber ein wichtiger Hinweis: Wer jedoch mit Kindern unterwegs ist, der sollte den folgenden Artikel lediglich als Anreiz nehmen, die Tour aber keinesfalls machen.

 

Blick von der Kuppel des Petersdoms

 

Petersdom / Vatikan

Begonnen haben wir gegen 09:30 Uhr im Vatikan. Das Ziel ist die Besteigung der Kuppel des Petersdoms. Die Besucherschlange sieht bereits jetzt relativ lang aus, die von den Sicherheitskontrollen bis hin zur Mitte des Platzes führt. Doch lange Wartezeiten waren hier nicht zu befürchten. Bereits nach ein paar Minuten stellten wir fest, dass man recht schnell durch die Kontrollen kommen würde. Es ist natürlich wichtig, Schultern und Knie zu bedecken. Andernfalls kann es passieren, dass man nach den Sicherheitskontrollen direkt wieder zum Verlassen des Geländes gebeten wird. Es empfiehlt sich daher ggf. kurzfristig noch ein Tuch in den umliegenden kleinen Geschäften zu erwerben. Hier findet man für jeden Geldbeutel das passende Stück Stoff. Der Petersdom selbst kostet keinen Eintritt. Wer aber auf die Kuppel möchte, der kann entweder ein Ticket für 6 Euro für einen reinen Fußmarsch (551 Stufen) oder für 8 Euro per Aufzug und zu Fuß (220 Stufen) kaufen. Wir hatten enormes Glück und konnten ohne Wartezeit den Aufstieg beginnen. Dies muss aber nicht immer so sein. Höhen- oder Platzangst sollte man nicht haben, denn es kann ziemlich eng beim Kuppelaufstieg werden. Schräge Wände gehören ebenso zum Aufstieg wie auch eine finale Wendeltreppe mit einem Tau in der Mitte. Die Aussicht über den Vatikan und Rom lohnt sich aber auf alle Fälle. Es ist äußerst beeindruckend den Blick über die Stadt schweifen zu lassen und nicht nur die nahegelegenen Gärten des Vatikans von oben zu sehen, sondern z.B. auch das Colosseum in der Ferne.

 

Pantheon

 

Piazza Novana und Pantheon

Vom Vatikan ging es in Richtung Castel Sant’Angelo und die entsprechende Brücke über den Tiber, die Ponte Sant’Angelo, Richtung Innenstadt. Die erste Station sollte die Piazza Novana sein, doch der Hunger trieb uns zur Futtersuche. Verlässt man die typischen Touristenrouten, so kann man herrliche kleine Gassen mit Cafés entdecken, die auch Anziehungspunkt der Einwohner sind. Wir stießen auf die „Bar Amore“ in der Via Dei Banchi Nuovi. Nahezu nonverbal lässt sich hier auch ohne große Italienisch-Kenntnisse ein leckeres Fladenbrot oder ein Sandwich ganz nach eigenem Geschmack bestellen. Vor den eigenen Augen wird es frisch mit dem belegt, was man haben möchte. Eine kleine, entspannende Auszeit an einem anstrengenden Tag.

Nach der Stärkung ging es weiter zur Piazza Novana, einem charakteristischen Platz in barockem Stil mit einem prächtigen zentralen Brunnen. Wer genau hinschaut, der erkennt die ursprüngliche Nutzung des Platzes. Hier stand eines der ersten Stadien Roms. Dessen untere Zuschauerränge wurde nach und nach zu Häusern umgebaut, doch die Form des Platzes lässt mehr erahnen. Über den Platz hinweg wartete nur wenige Straßen weiter das Pantheon auf uns, dessen Kuppel die Sonne ins Innere scheinen lässt. Der Tempel kann kostenlos besichtigt werden und gilt als Vorbild für den Petersdom.

 

Die Bar Amore

 

Spanische Treppe und Trevi Brunnen

Wer die Tour abkürzen möchte, kann dies genau jetzt tun: Der Gang zur Spanischen Treppe ist ein kleiner Umweg, sofern das nächste Ziel der Trevi Brunnen sein soll. Doch die weltberühmten Stufen dürfen an sich in keiner Urlaubserinnerung an Rom fehlen. Ein Fotomotiv, das man in vielen unterschiedlichen Perspektiven in Szene setzen kann. Beeindruckender, aber die Nerven wesentlich strapazierender, ist der Trevi Brunnen rund 650 Meter entfernt. Hier tummeln sich die Menschenmassen, um einen Blick auf den größten Brunnen Roms zu werfen, in Gedanken Wünsche zu äußern oder Fotos zu schießen. Neuerdings bewachen durchaus anstregende Stadtangestellte den Brunnen, die ihre zur Verfügung gestellten Trillerpfeife im Dauermodus nutzen. Aktuell ist es nicht gestattet sich auf den Rand des Brunnens zu setzen oder gar sich dort mit der Hand abzustützen. Jedes „Vergehen“ wird mit einem ohrenbetäubenden Pfeifen kommentiert.

 

Collosseum

Das Sightseeing-Finale wird natürlich am Collosseum stattfinden. Doch zuvor wird man noch am Nationaldenkmal vorbeikommen. Nicht nur zur großen Zeit der römischen Kaiser wurde in der Stadt prunkvoll gebaut, auch in der neueren Zeit wurde nicht gekleckert, sondern geklotzt. Das Monumento Vittorio Emanuele II wurde um 1900 zu Ehren des neu gegründeten Königreichs Italien errichtet. Von den Bewohnern Roms wird es etwas abfällig als Schreibmaschine bezeichnet. An dem Denkmal vorbei gelangt man in Richtung Colosseum.

Aufgrund der aktuellen Sicherheitslage wurde die sehr breite Straße vom Denkmal in Richtung Colosseum gesperrt und wird streng gesichert bewacht. Dadurch entsteht aber auch ein wunderbarer verkehrsarmer Bereich, in dem höchstens einmal ein Taxi oder ein Bus vorbei kommt. Das Forum Romanum, Überreste der römischen Kultur, säumen rechts und links den Weg in Richtung Colosseum. Wer sich am Vormittag dagegen entschlossen hat den Petersdom zu besichtigen, sollte nun Zeit für das Colosseum finden. Doch auch hier kann es zu längeren Wartezeiten am Eingang kommen. Wir empfehlen bei Bedarf ein Kombiticket für das Colosseum und das Forum Romanum zu erwerben.

 

Fazit

Unser Weg wurde zu Fuß mit 1 Stunde und 45 Minuten beziffert. Diese Angabe ist aber bei zügigem Gang ohne Stopps zu sehen und kann nur einen Richtwert darstellen. Die Besichtigung Roms ist an einem Tag nahezu unmöglich und nur ansatzweise machbar. Den Flair der Stadt kann man dabei natürlich nicht direkt aufsaugen. Auch das Shopping kommt etwas zu kurz, aber die vielen Eindrücke werden dich auch in den Tagen danach noch beschäftigen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_gmaps link=“#E-8_JTNDaWZyYW1lJTIwc3JjJTNEJTIyaHR0cHMlM0ElMkYlMkZ3d3cuZ29vZ2xlLmNvbSUyRm1hcHMlMkZlbWJlZCUzRnBiJTNEJTIxMW0xOCUyMTFtMTIlMjExbTMlMjExZDMwMjk2NDMuOTI1NTY3MDc3JTIxMmQxMS4zMjUwODEzMDIyMDcxJTIxM2Q0Mi4xMzY2NjEzMzM5OTc1MyUyMTJtMyUyMTFmMCUyMTJmMCUyMTNmMCUyMTNtMiUyMTFpMTAyNCUyMTJpNzY4JTIxNGYxMy4xJTIxM20zJTIxMW0yJTIxMXMweDEzMmY2MTk2Zjk5MjhlYmIlMjUzQTB4YjkwZjc3MDY5MzY1NmUzOCUyMTJzUm9tJTI1MkMlMjUyMEl0YWxpZW4lMjE1ZTAlMjEzbTIlMjExc2RlJTIxMnNkZSUyMTR2MTU4NDEzNTAzNzAzOSUyMTVtMiUyMTFzZGUlMjEyc2RlJTIyJTIwd2lkdGglM0QlMjI2MDAlMjIlMjBoZWlnaHQlM0QlMjI0NTAlMjIlMjBmcmFtZWJvcmRlciUzRCUyMjAlMjIlMjBzdHlsZSUzRCUyMmJvcmRlciUzQTAlM0IlMjIlMjBhbGxvd2Z1bGxzY3JlZW4lM0QlMjIlMjIlMjBhcmlhLWhpZGRlbiUzRCUyMmZhbHNlJTIyJTIwdGFiaW5kZXglM0QlMjIwJTIyJTNFJTNDJTJGaWZyYW1lJTNF“ title=“Rom, Italien“][/vc_column][/vc_row]

Artikel teilen

Facebook
X
WhatsApp