Brüssel ist die Hauptstadt Europas und mit dem Auto auch für ein Wochenende gut zu erreichen. Wir zeigen dir, was du in der belgischen Stadt erleben kannst und nicht verpassen darfst – und wieviel Zeit du wirklich benötigst.
Die Stadt Brüssel ist bekannt, doch die wenigsten haben die belgische Metropole auf ihrer Bucketlist für einen Wochenendtrip. Wir sagen dir, weshalb sich ein kurzer Besuch lohnt, aber ein verlängertes Wochenende eventuell zu lang sein könnte.
Europäisches Parlament
1. Europaviertel
Ein Ausflug nach Brüssel ist auch immer ein Ausflug in die europäische Hauptstadt. Erst seit 1997 ist die belgische Hauptstadt auch gleichzeitig die Hauptstadt der Europäischen Union. Das Europaviertel beherbergt diverse europäische Institutionen. In den vielen kleinen Straßen kann man vor allem am Wochenende gut und günstig sehr zentral parken. Das Viertel lässt sich leicht zu Fuß erkunden. Schau auf jeden Fall beim Europäischen Parlament und der Europäischen Kommission vorbei. Letzteres Gebäude, das Berlaymont Gebäude, ist vor allem aus den Nachrichten bekannt.
Europäische Kommission – Berlaymont Gebäude
2. Triumphbogen
Nicht weit vom Berlaymont Gebäude entfernt und direkt in Sichtweite steht auch ein Triumphbogen, der direkt im Jubelpark gelegen ist. Dieser Park wird in Brüssel Parc du Cinquantenaire genannt, der zum 50. Unabhängigkeitstag Belgiens im Jahr 1880 eröffnet wurde. Der Park ist ein Ruheoase und sehr beliebt bei Sportlern. Natürlich bietet sich der Triumphbogen auch als wunderbares Fotomotiv an.
Triumphbogen
3. Brüssels Innenstadt
Der Hunger wird dich sicherlich in die Innenstadt treiben. Auch hier kann man in einem der vielen Parkhäuse gut und relativ günstig parken. In den vielen Gassen gibt es natürlich auch die typischen belgischen Waffeln, belgische Schokolade und selbstverständlich auch belgische Pommes. Die Pommes werden an allen Ecken verkauft. Vor allem rund um das UNESCO-Welterbe, dem Grande Place, wirst du fündig werden. Unser Tipp: Kauf dir eine Tüte Pommes, wähle aus einer der vielen Saucen aus und beobachte anschließend das Treiben auf dem Grand Place vor dem Rathaus. Hier ist immer etwas los. Anschließend kannst du dich noch etwas durch die Innenstadt treiben lassen.
Grande Place
4. Manneken Pis
Das Wahrzeichen Brüssels findest du ebenfalls in einer Seitenstraße in der Nähe des Rathauses. Die Menschentraube verrät schon von Weitem, dass du auf der richtigen Spur bist. Die Figur ist aber ähnlich wie die Kleine Meerjungfrau in Kopenhagen relativ klein. Zudem ist sie von einem hohen Zaun umgeben. Wirklich genießen oder bewusst aufnehmen kann man diesen Moment eher weniger. Dennoch darf man diesen Spot beim Sightseeing nicht verpassen.
Manneken Pis
5. Atomium und Mini-Europa
Die zweite Tageshälfte kann man dann beim berühmten Atomium beginnen. Die vielen kostenlosen Parkplätze an den Seitenstraßen machen einen Besuch relativ unkompliziert und entspannt. Die breiten Straßen haben einen ordentlichen Grünstreifen in der Mitte, auf dem man langsam in Richtung des beeindruckenden Gebildes laufen kann. Ein Aufstieg ist nicht unbedingt nötig. Das Gebäude ist vor allem von Außen sehenswert. Wer mag, der kann nebenan für das gleiche Geld Mini-Europa besuchen. Hier wurden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Kontinents in Miniaturform nachgebaut. Aber Vorsicht: Hier gibt es nirgends Schatten.
Griechische Akropolis in Mini-Europa
Zusammengefasst lohnt es sich Brüssel an einem Tag zu besuchen. Dies kann man gegebenenfalls mit einer Übernachtung kombinieren. Mehr Zeit ist jedoch kaum nötig. Wir empfehlen dir, dass du lieber noch weiter in Richtung Küste fährst. Dann kannst du ein schönes verlängertes Wochenende erleben. Und wer mag, kann auf der Rückfahrt im Phantasialand in Brühl bei Köln vorbei schauen.
