Der Grand Canyon zählt zweifellos zu den beeindruckendsten Naturwundern der Welt und lockt jedes Jahr Millionen von Besuchern aus aller Welt an. Die gewaltige Schlucht erstreckt sich über 450 Kilometer durch den Bundesstaat Arizona, USA.
Wer den Grand Canyon besucht, kommt meist aus der glitzernden Glücksspielstadt Las Vegas bzw. bei einer typischen Rundreise aus von San Francisco über Los Angeles und Phoenix. Die Fahrt von Las Vegas zum Grand Canyon ist an sich schon ein eindrucksvolles Erlebnis. Beim Verlassen der glitzernden Stadt weichen die Betonlandschaften langsam einer immer unberührteren Wildnis. Der Übergang von der künstlichen Welt des Vergnügens zu den majestätischen Canyons verdeutlicht die Kontraste zwischen beiden Orten. Von Süden aus gelangst du nahezu automatisch zum Grand Canyon Visitor Center und dem Yavapai Geologiemuseum. Hier sind zwar auch die Touristenströme vorprogrammiert, doch die Aussicht ist atemberaubend. Wir empfehlen dir: Sauge die Eindrücke und Anblicke auf, denn auf Fotos wirst du dieses Erlebnis kaum festhalten können.
Die majestätischen Felsformationen des Grand Canyon, die durch den Colorado River geformt wurden, präsentieren eine erstaunliche Vielfalt von Farben und Schichten. Den durchaus bekannten Skywalk können wir jedoch nicht unbedingt empfehlen. Denn der Canyon an sich ist das Erlebnis. Vor allem beim Sonnenauf- und -untergang leuchtet dieser in einer unglaublichen Farbenpracht. Wer ein wenig Pech hat, der erlebt einen Regenschauer vor Ort mit, der von der einen auf die anderen Minute aufkommen kann. Unser Tipp: Klopft einfach bei einem der vielen Busse vor Ort an. Die Busfahrer sind nett und bieten euch Schutz. Und vielleicht lernst auch du einen ausgewanderten Deutschen kennen.
