Ein Sommernachtstraum neigt sich dem Ende entgegen

Seit 2003 begeistert das Open-Air-Musical „Ein Sommernachtstraum“ das Publikum in den Herrenhäuser Gärten. Im August steht die zunächst letzte Spielzeit an.

Die Erfolgsstory geht noch einen Sommer lang weiter: Das Gartentheater Herrenhausen wird auch im August 2014 im Zeichen des Shakespeare-Musicals „Ein Sommernachtstraum“ von Heinz Rudolf Kunze und Heiner Lürig stehen. Dann allerdings ein letztes Mal. Wer die beliebte Inszenierung mit Jens Krause in der Rolle des „Puck“ also noch einmal erleben möchte, sollte sich unbedingt einen Termin zwischen dem Freitag, 1. August, und Samstag, 30. August, ausgucken, denn es ist die letzte Spielzeit im Gartentheater.

„Ein Sommernachtstraum“ verzauberte die Besucher inzwischen in den zurückliegenden Sommerspielzeiten. Stets erwies sich die Shakespeare-Adaption von Kunze und Lürig als Publikumsmagnet. Doch trotz des großen Erfolgs wird sich HC nach der kommenden Saison vom Sommernachtstraum verabschieden. „Die Zusammenarbeit mit dem Autorenteam und die vertragliche Vereinbarung mit der Landeshauptstadt Hannover war von vornherein auf fünf Jahre angelegt.

Jetzt gelte die komplette Aufmerksamkeit zunächst noch einmal dem Sommernachtstraum, den das treue Publikum schließlich in toller Erinnerung behalten soll.

Für die bevorstehende letzte Spielzeit 2014, die im Übrigen auch im Zeichen des 450. Shakespeare-Geburtstags steht, wird es noch einmal einige Änderungen geben. Dabei zog Produktionsleiter Jürgen Hoffmann für die finalen sechs Vorstellungen einen Superstar der Musicalszene an Land. Merle Hoch, die aktuelle Jane aus dem Disney-Musical Tarzan, wird Anke Fiedler als Hippolyta/Titania ablösen. Ebenfalls neu dabei sind Karoline Goebel als Hermia, Torsten Imber als Schnuck/Löwe und Annika Dickel vom Theater für Niedersachsen (TfN), die Kerstin Ried in einigen Vorstellungen als Elfe Bohnenblüte vertritt.

Bereits vor zwei Jahren hatte Jens Krause als Puck (er trat die Nachfolge von Felix Martin an) ein umjubeltes Comeback gefeiert. Krause hatte die Rolle des Waldgeistes bereits in der Inszenierung des Theaters für Niedersachsens von 2003 bis 2006 gespielt und avancierte schon damals zum Publikumsliebling. Er wird auch im August 2014 dabei sein, wenn das Gartentheater mit seiner traumhaften Kulisse erneut zum Schauplatz für Irrungen und Wirrungen, Gaukelei und Schabernack, verlorene und wieder gefundene Liebe wird.

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