Sylt – Deutschlands nördlichste Insel

Deutschlands nördlichste Insel ist für viele der Inbegriff hoher Promidichte und extravargantem Leben. Doch Sylt hat auch schöne und normale Seiten, die entdeckt werden wollen. Wir geben dir Tipps für deinen Besuch.

Deutschlands nördlichste Insel ist für viele der Inbegriff hoher Promidichte und extravargantem Leben. Doch Sylt hat auch schöne und normale Seiten, die entdeckt werden wollen. Wir geben dir Tipps für deinen Besuch.

Die Insel Sylt ist das Gegenteil von Helgoland. Direkt von Niebüll aus kannst du entweder mit den roten Zügen der Deutschen Bahn oder mit dem konkurrierenden Blauen Zug nach Sylt fahren. Wer früh genug bucht, kann für rund 20 Euro auf die Insel fahren. Ein echter Pluspunkt für die Urlaubskasse. Auch für diejenigen, die das echte Leben der Insel kennenlernen möchten, haben wir einen Tipp.

Die schönen Seiten Sylts

Du kommst im Ort Westerland an, der wohl jedem durch das Lied der Ärzte namentlich bekannt sein sollte. Egal ob du in den Süden Richtung Hörnum unterkommst oder im Norden in List, die Insel bietet überall wunderschöne Ecken zum Entspannen. Sylt hat wunderbare lange Strände, eine Natur, die zum Abschalten einlädt und schön angelegte Promenaden. So kannst du in Wenningstedt beispielsweise kostenlos in Strandkörben Platz nehmen und die Aussicht auf das Meer genießen. Auch Yoga-Freunde kommen hier absolut auf ihre Kosten am Strand. Wer auf die wahren Einwohner treffen möchte, sollte einmal in der urigen Kneipe „Markus Auszeit“ vorbeischauen.

 

Dünen in Wenningstedt

 

Im Norden möchten wir dir das Naturschutzgebiet Lister Ellenbogen empfehlen. Der Eintritt kostet mit dem Auto ein paar Euro, die sich aber lohnen. Hier findest du nicht nur einen malerischen Leuchtturm (siehe Titelbild), sondern auch den nördlichsten Punkt Deutschlands. Von hier aus kannst du direkt nach Dänemark blicken – oder von List aus mit der Fähre übersetzen.

 

Diese Figuren sind überall auf Sylt auffindbar

 

In den Medien wird oft von Kampen als Place to be gesprochen, da hier die Schönen und Reichen ihre Häuser haben. Der Ort wimmelt allerdings teils von Touristen. Wer wirklich auf Prominente treffen möchte, der sollte sich in dem idyllischen Ort Morsum spazieren gehen. Die Wahrscheinlichkeit ist dort durchaus höher. Etliche Prominente besitzen hier Immobilien.

 

Die negativen Seiten Sylts

Sylt ist an einigen Stellen aber auch überbewertet. Es hat den Ruf des Monacos des Nordens. Die Schönen und Reichen leben ein extravagantes Leben auf der Insel und lassen die Preise unnötig steigen. Der bekannteste Ort ist sicherlich die Sansibar. Am Ende des Tages ist es eine Holzhütte am Strand, für dessen Parkplatz man 4 Euro zahlen muss. Wer 50 Meter zu Fuß gehen kann und auf die Sansibar-Flagge auf dem Sandparkplatz verzichten kann, kann ein paar Meter weiter kostenlos parken. Ob der Drink vor Ort dann besser schmeckt, muss jeder selbst wissen.

 

Hörnum

 

Ein weiteres Negativbeispiel ist das Restaurant Gosch, das sich auf der Insel wie ein Virus ausbreitet. An einigen Orten hat man inzwischen nur noch die Auswahl aus drei unterschiedlichen Gosch-Restaurants – zum Sitzen, als Snackbar oder als Shop mit Snackbar. Die kulinarische Auswahl lässt dabei zu wünschen übrig. Dies konnten wir vor allem in List beobachten. Die wahre Alternative ist das Bistro des Erlebniszentrum Naturgewalten, das wir die emfehlen können.

 

Fazit

Sylt ist eine wunderschöne Insel der Nordsee. Wer hier Urlaub machen will, muss nicht unbedingt eine prall gefüllte Urlaubskasse dabei haben. Man kann hier auch ganz entspannt in einer Ferienwohnung eine tolle Zeit erleben. 

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