Eventuell hast auch du schon von dem Konzept „Wo geht’s nach Panama?“ gehört. Wir haben uns mit dem Initiator FKP Scorpio in Verbindung gesetzt, zeigen dir, was dahinter steckt und warum es für jeden Konzertgänger einmal wichtig werden kann.
FKP Scorpio ist ein in Hamburg ansässiges Veranstaltungsunternehmen, das hinter großen Festivals wie dem Hurricane oder dem Deichbrand steht. Das Unternehmen ist eines der größten Konzertveranstaltern in Europa. Und es steht als Initiator hinter dem Konzept „Wo geht’s nach Panama?“, das 2017 ins Leben gerufen wurde. Der Kern dabei sei die Niedrigschwelligkeit, mit der man einfach und unkompliziert Hilfe bekommt. Jede Person bekommt in jeder Situation Unterstützung, so FKP Scorpio uns gegenüber.
Wer während einer Veranstaltung einen Vorfall melden möchte oder sich in einer Situation unwohl fühlt, fragt nach Panama. Voraussetzung ist dabei, dass die Veranstalter das Konzept vor Ort umsetzen. Die hilfesuchende Person werde sofort in einen geschützten Bereich begleitet – ohne nach den Gründen gefragt zu werden. Alle Personen, die mit dem Konzept vor Ort vertraut sind erkenne man an einem grün-violetten Armband mit dem „Panama“-Schriftzug bzw. dem Sticker mit dem Schriftzug „Ich helfe dir!“ (siehe Titelbild). Daneben kann es zudem Personen vor Ort geben, die sowohl im Panama Safe Space anzutreffen als auch mobil auf der Veranstaltungsfläche unterwegs sind und Awareness schaffen.
Auf Open-Air-Festivals wie dem Hurricane oder dem Deichbrand, aber auch bei Events anderer Veranstalter in ganz Deutschland wird das Konzept seit Jahren gelebt. Auch die ZHG Party in Göttingen, Deutschlands größte Studenteparty, unterstützt die Initiative. Inzwischen kennen unserer Erfahrung nach auch immer mehr Personen außerhalb eines entsprechenden Festivals die Worte. Um die Qualität des Konzeptes zu gewährleisten, hat FKP Scorpio es schützen lassen. Veranstalter seien jedoch herzlich dazu eingeladen, sich Panama anzuschließen.
