Lissabon mit dem TukTuk entdecken

Lissabon ist immer wieder eine Reise wert. Die Stadt an der Mündung des Flusses Tejo in der Nähe des Atlantiks bietet für einen Städtetrip das passende Klima oder für eine Rundreise die perfekte Start- oder Endstation. Wir haben die Stadt sehr speziell mit dem TukTuk erkundet.

Es hat uns schon einmal nach Lissabon geführt. Damals waren wir teilweise mit dem Auto im Umland der Hauptstadt Portugals unterwegs. Jetzt sind wir zurückgekehrt. Um diese wunderbare Stadt an der Flussmündung zum Atlantik noch einmal auf eine ganz andere Art und Weise kennenzulernen. Mit einem TukTuk ging es quer durch die Stadt zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten. Der Vorteil dabei ist, dass du nicht ewig für die berühmte Straßenbahn anstehen musst und es auch durch enge Gassen gehen kann, wenn der Verkehr zu viel wird. Es gibt unzählige Anbieter und TukTuks in der Stadt. Der Hotspot ist allerdings der Praça da Figueira. Lass dir vorher die Route und den Preis erklären. Und präge dir dein TukTuk gut ein. Denn in der schieren Masse musst du dein Gefährt wiederfinden. Die Besitzer sind dabei teilweise sehr kreativ geworden: Batman lässt grüßen.

 

Ausblik von der Burg São Jorge

 

Unser Fahrer Afonso hatte zwar eine erdachte Route, die uns auch zu seinem persönlichen Lieblingsort führte, bei dem weit und breit kein anderer Tourist war. Aber wir konnten jederzeit selbst entscheiden, wo wir länger oder kürzer verweilen wollten. Diese Unabhängigkeit ist ein weiterer Vorteil dieses Sightseeings. Man muss nicht notgedrungen eine Stunde lang eine Kirche anschauen, wenn man es nicht möchte. Dennoch hat Lissabon natürlich beeindruckende Kirchengebäude zu bieten. 

 

Nationales Pantheon

 

Nach dem Start am Praça da Figueira ging es direkt hoch zur Burg São Jorge. Von hier aus hast du einen wunderbaren Blick über die ganze Stadt. Zwar ist der Platz voll mit Touristen und TukTuks, aber der Ausblick ist es wert. Anschließend ging es weiter zum Panteão Nacional, dem nationalen Pantheon. Hier sind die berühmtesten Bürger der Stadt begraben. Es ist ein beeindruckendes Gebäude, das nach 350 Jahren Bauzeit erst Mitte des 20. Jahrhunderts fertig gestellt wurde. Weiter ging es zu einem sehr beliebten Aussichtspunkt, dem Miradouro de Santa Luzia. Wir wurden hier von Afonso vor Taschendieben gewarnt und gingen entsprechend vorsichtig durch die Massen. Es ist nicht jedermanns Sache, aber einen kurzen Blick war es wert.

 

Kathedrale von Lissabon

 

Wir folgten danach der Route der Linie 28 zur Kathedrale von Lissabon. Nach all den sehr belebten Touristenpunkten konnten wir am Lieblingsort unseres Fahrers etwas entspannen. Es war eine kleine, wunderschöne Straße mit vielen Blumen, die komplett leer war. Kein Tourist verirrte sich hierher. Ein echter Ruhepunkt in der Stadt, der sehr gut getan hat. Allerdings möchten wir dessen genauen Ort aus Respekt vor den Einwohnern aber nicht näher beschreiben.

 

Berühmte Stadtbahn: Linie 28

 

Nach Absprache mit Afonso ließ er uns in der Nähe des Praça do Comércio raus. Es war ein wunderbares Erlebnis, das auf der einen Seite Individualität bedeutete, bei dem man aber auch viele Touristenpunkte gesehen hat. Unser Weg führte uns anschliessend noch mit dem Schiff zur anderen Seite des Tejo. Von hier aus kannst du dir nicht nur die Christusstatue und die berühmte Brücke Ponte 25 de Abril anschauen, die der Golden Gate Bridge in San Francisco extrem ähnelt. Hier hast du auch einen der besten Blicke auf die Stadt. Unsere Tipps hierzu erhältst du bald in einem weiteren Artikel. 

 

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